Wenn Hans seines Weges ging,
stets sein Blick am Handy hing.
Schritt für Schritt, ganz ohne Acht,
seine Schritte wählte er kaum mit Bedacht.
Ging einfach vorwärts ohne Ziel,
Instagram, TikTok und Whats-App viel zu viel.
Auch auf Geld trat er einfach drauf.
Unterbrechen ließ er nie seinen Lauf.
Einer radelte munter seines Weges,
sah den Hans auf dem Radweg gehend.
Gerade dabei ein Selfie zu machen,
übte er ein authentisches Lachen.
Der Radler klingelte und schrie laut auf!
Doch #Bauz! #Perdauz!
Fuhr er den Hans schon über Hauf.
Einmal, ja da merkte er nicht,
den Uferweg, ein Hindernis.
Er war grad dabei, ein Like zu geben,
ohne dabei auf die Straße zu sehen.
Zielstrebig ging er geradeaus,
und fiel ins Wasser,
kam nicht mehr raus.
Gott sei Dank waren da 2 Männer,
doch das Unglück wurde übler.
Sein Handy war jetzt ganz kaputt,
also wurde noch nass ein neues gekauft.
Der Blick gefesselt am kleinen Gerät,
gefangen in einer virtuellen Welt.
Irgendwann hat man dann erfahren,
der Junge wurde vom Bus überfahren.
Ein Appell? Eine milde Pointe?
Die Moral in der Geschichte findet keine Worte.